Als neues Vereinsmitglied war ich auf das Mixed-Turnier der Herren 65 mit den Damen 40 unseres Vereins sehr gespannt.
Ein Tennisnachmittag mit den aktuellen Bezirksligameisterinnen – woh!
Das versprach richtig interessante Spiele für sechs Herren und Damen der beiden Mannschaften. Und so kam es auch.
Ich war schon nach wenigen Minuten richtig angetan von der Spielweise unserer Tennismädels: kein Angsthasentennis, vielmehr mutiges Angriffstennis, lange Bälle, sichere Volleys – und das alles auf der Grundlage einer tollen Kondition.
Es wurde ein wunderbarer Tennistag, dieser 11. August.
Anders als bei Medenspielen gab es an diesem Nachmittag keinen „Mannschaftsdruck“, da es mehr um die Freude am Spiel und um ein Kennenlernen aller Mitspieler ging. Toll! Der Spielmodus ähnelte daher dem Modus eines Schleifchenturniers, wobei man allerdings nur einmal den gleichen Spielpartner haben durfte.
Ein Highlight war jedes Mal das Auslosen der Partner und Paarungen. Da waren Glück oder Verzweiflung regelrecht greifbar, wenn Sätze wie diese fielen:„Bitte nicht schon wieder gegen den Thomas ...“.
Die Spiele dauerten jeweils 30 Minuten. Manchmal war ich richtig froh, wenn die Glocke das Match beendete und die knappe Führung gerettet werden konnte. Anderen ging es, wie ich hörte, auch so.
Nach fünf Spielrunden wurde dann Bilanz gezogen. Die erfolgreichsten Teilnehmer waren Ilona Döbler, Celia Fischer und Maria Zürrlein bei den Damen sowie Oskar Leykamm, Thomas Meinhold und Rudi Knapp und bei den Herren. Sie hatten die meisten Spiele gewonnen.
Bei der Siegerehrung stießen wir mit einem Gläschen Sekt auf die Sieger, dann auf die Bezirksligameisterschaft unserer Damenmannschaft und nicht zuletzt auch auf den wunderbaren Tennisnachmittag an.
Herzlichen Dank möchte ich an dieser Stelle allen sagen, die zum guten Gelingen beigetragen haben:
Thomas Meinhold für Idee und Organisation
Alexander Gogol für hervorragend präparierte Plätze
Mike Kellner für die Ansetzung und Auswertung der Spiele
allen Teilnehmern für die faire Spielweise
sowie allen Spendern und Helfern
Am Abend war ich dann so richtig müde. Kein Wunder, wir hatten uns ja viel bewegt. Der Schrittzähler von Petra Lutz, der ehemals überragenden Fußball-Auswahlspielerin auf Bezirksebene, hatte fast 11.000 Schritte angezeigt – also über 7 km!
Am anderen Morgen ging es mir erstaunlich gut. Rücken und Gelenke rebellierten fast nicht. Sollte dieses Turnier im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden, wäre ich ganz sicher dabei, getreu dem olympischen Motto:
Dabei sein ist alles und
Wer rastet, der rostet
Bericht: Leykamm
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